Karriere in der Fitnessbranche

Wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht, sein Hobby zum Beruf zu machen? Insbesondere beim Thema Fitness liegt das nahe: Man tut nicht nur etwas Gutes für seinen eigenen Körper, sondern hat dabei auch noch die Möglichkeit, gutes Geld zu verdienen dabei. Ob neben- oder hauptberuflich: Karrieren in der Fitnessbranche sind attraktiver denn je!

Die Nachfrage nach Fitness ist groß!

Allein in Deutschland haben 2019 mehr als elf Millionen Menschen in Fitness- und Gesundheits-Anlagen trainiert. Die Fitnessbranche boomt nach wie vor und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal steigt: Ob als Personal Trainer für einzelne Kunden, Leiter eines Sportkurses, ehrenamtlicher Helfer im Verein oder Fitnesscoach im Sporthotel oder auf einem Kreuzfahrtschiffen – die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert. Auch das Kundenspektrum ist vielfältig und reicht von Gelegenheitssportlern, die mit etwas regelmäßiger Bewegung einfach nur etwas Gutes für ihren Körper tun wollen, bis hin zu professionellen Athleten, die ehrgeizige Ziele verfolgen.

Aufgaben eines Fitnesstrainers

Wer mit dem Gedanken spielt, mit einer Karriere in der Fitnessbranche durchzustarten, denkt häufig zuerst an den Beruf des Fitness-Trainers. Das Aufgabengebiet von Fitnesstrainern ist äußerst vielfältig und umfasst beispielsweise Tätigkeiten wie:

  • Einweisung in die Nutzung von Fitnessgeräten
  • Erstellung individueller Trainingspläne
  • Beratung zur Erreichung einzelner Trainingsziele, beispielsweise Gewichtsreduktion, Muskelaufbau oder Erhöhung der Ausdauer
  • Tipps in Sachen gesunder Ernährung
    etc.

Für diese Aufgaben ist eine fundierte Ausbildung unverzichtbar. Für Fitnesstrainer reicht daher natürlich nicht nur die eigene Sportlichkeit, sie müssen sich auch mit der Anatomie und Physiologie des Menschen gut auskennen und die Bewegungslehre beherrschen. Um diese vielfältigen Qualifikationen nachweisen zu können, gibt es so genannte Trainer-Lizenzen. Es wird zwischen den Lizenzen A, B und C unterschieden, wobei A die höchste und C die niedrigste Lizenz ist.

Alternativen zum Trainier?

Viele vergessen, dass Beschäftigung in der Fitnessbranche nicht nur Trainer umfasst. Jeder erfolgreiche Sportler weiß: Das Training selbst ist ein wichtiger Baustein, die richtige Ernährung ist jedoch auch ein zentraler Punkt. Auch hier gibt es im Allgemeinen viele Weiterbildungs- oder Beschäftigungsangebote, die Ernährungsberatung im speziellen Kontext der Sportler steht als eigenes Betätigungsfeld jedoch noch am Anfang.

So hat das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB) in Remscheid gerade erst kürzlich einen neu konzipierten Fernlehrgang zum „Ernährungsberater/in für Sportler/innen“ veröffentlicht, der sich vor allem an Personen richtet, die praxisnahe und alltagstaugliche Kenntnisse rund um die Ernährung speziell für Sportler erlangen möchten. Viele Sportler interessieren sich besonders für ihre „richtige“ Ernährung. Darüber, was eine sportlergerechte Ernährung ist, kursieren allerdings zum Teil völlig falsche Informationen. Sportler ernähren sich häufig falsch, zu einseitig oder greifen für ihren sportlichen Erfolg sogar zu Nahrungsergänzungsmitteln. „Wir möchten mit dem neuen Fernlehrgang einen Beitrag zur professionellen Aufklärung rund um dieses Thema leisten“, sagt BTB-Schulleiter Jürgen Obst.

Nach Abschluss des Fernlehrgangs können die künftigen Berater Ernährungsstrategien für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln und Ernährungspläne erstellen, die auf die Wettkampfphase und die individuellen Bedürfnisse der Athleten abgestimmt sind.

Fazit

Es muss nicht immer der Fitnesstrainer sein, wenn man in der Fitnessbranche Fuß fassen will. Auch andere Berufszweige wie beispielsweise die Ernährungsberatung sind unmittelbar mit dem Thema Sport verbunden.

Welchen Weg man letztlich einschlägt, hängt natürlich nicht nur von den eigenen Interessen, sondern auch von der konkreten Nachfrage vor Ort ab. Wie diese aussieht und ob eine bestimmte Karriere interessant sein könnte, findet man am besten im persönlichen Gespräch heraus.

Also: Beim nächsten Mal einfach den Fitness-Trainer oder Kursleiter fragen, wie er oder sie in die Fitnessbranche eingestiegen ist, wie die Situation im Moment aussieht und was die Person über die Zukunft denkt. Ihr werdet überrascht sein, wie viele Personen gerne und ausgiebig über ihre Leidenschaft Fitness sprechen werden!

Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren